OÖ-Wahl:

So viele Stimmen hat die FPÖ an die Impf-Gegner verloren

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OÖ-Wahl: Die FPÖ hat am Sonntag nur etwas mehr als die Hälfte ihrer Wählerinnen und Wähler von vor sechs Jahren halten können (53 Prozent).

Die von Impfskeptikern und Coronaverharmlosern getragene Liste MFG hat bei der oberösterreichischen Landtagswahl am Sonntag vor allem FPÖ und ÖVP Stimmen gekostet. Das zeigt eine vom SORA-Institut für den ORF durchgeführte Wählerstromanalyse. Demnach hat die FPÖ 16.000 Stimmen an die MFG verloren, die ÖVP 15.000. Am größten war die Wählerwanderung demnach allerdings von der FPÖ zur ÖVP (75.000 Stimmen) sowie von der ÖVP zu den Grünen (25.000).

Die FPÖ hat am Sonntag nur etwas mehr als die Hälfte ihrer Wählerinnen und Wähler von vor sechs Jahren halten können (53 Prozent). Die SPÖ konnte dagegen 74 Prozent ihrer Wähler erneut mobilisieren, die ÖVP 70 und die Grünen 68 Prozent.

Bei den NEOS haben der Berechnung zufolge nur vier von zehn Wählerinnen und Wählern des Jahres 2015 erneut ihr Kreuz gemacht. Den Einzug in den Landtag gesichert haben den NEOS ehemalige Grün-und ÖVP-Wähler: 10.000 wechselten am Sonntag von der Grünen zu den NEOS, 8.000 von der ÖVP.

So viele Stimmen hat die FPÖ an die Impf-Gegner verloren
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