OÖ-Wahl:

Wahlerfolg legt Partei-Internetseite der Impf-Gegner lahm

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MFG-Spitzenkandidat: Man wolle sich im Landtag um das Corona-, aber auch um andere Themen kümmern.

Linz. Joachim Aigner war Spitzenkandidat der noch jungen Partei MFG "Menschen - Freiheit - Grundrechte", die mit sensationellen sieben Prozent am Sonntag in den oberösterreichischen Landtag eingezogen ist. Der Mitt-Vierziger aus Eberschwang im Bezirk Ried im Innkreis ist Steuerberater mit eigener Kanzlei sowie Redner und Speaker und darf nun als Quereinsteiger den oberösterreichischen Landtag aufmischen.

Die Partei wurde im Februar in Wien gegründet, beim ersten oberösterreichischen Landesparteitag im Juli wurde Aigner mit seinem Team zum Landesvorstand gewählt. Die als Impfverweigerer wahrgenommene Gruppe kandidierte landesweit sowie in 28 Gemeinden für den Gemeinderat und stellt elf Bürgermeisterkandidaten.

Wahlerfolg legt Partei-Internetseite der Impf-Gegner lahm

Dem Spitzenkandidaten der Liste MFG (Menschen Freiheit Grundrechte), Joachim Aigner, waren Freude und auch ein wenig Überraschung ins Gesicht geschrieben: Der Erfolg sei "sicher dem geschuldet, dass wir als Team viel unterwegs waren, wir haben über 100 Wahlveranstaltungen gemacht". Man wolle sich im Landtag um das Corona-, aber auch um andere Themen kümmern.

Der überraschende Erfolg der Impf-Skeptiker führte zu zahlreichen Reaktionen im Netz. Da viele User in kurzer Zeit auf die Homepage der Impf-Skeptiker zugreifen wollten, brach die Partei-Seite zusammen. 

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