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Nach Wahl-Niederlage

Salzburgs NEOS-Chefin Klambauer tritt zurück

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Nach Wahl-Debakel: Die Salzburger NEOS geben am Dienstagvormittag ihre Pläne für die Zukunft bekannt. Landessprecherin Andrea Klambauer wird heute ihren Rücktritt verkünden.

Salzburg. Nach der Niederlage der NEOS bei der Salzburger Landtagswahl, die am Sonntag mit 4,2 Prozent (minus 3,1 Prozentpunkte) sowohl aus der Landesregierung als auch aus dem Landtag geflogen sind, wird sich die Partei nun neu formieren. Nach einer Sitzung des erweiterten Landesteams erklärte ein NEOS-Mitglied am Dienstag gegenüber der APA, dass Landessprecherin Andrea Klambauer und das gesamte Salzburger Landesteam zurückgetreten sind.

Bei einer Pressekonferenz werden heute weitere Details bekanntgegeben. Bereits am Wahlabend hatte Spitzenkandidatin Klambauer gegenüber der APA erklärt, sie überlasse dem Team die Entscheidung, ob sie als Landessprecherin weitermachen soll.

Landesrätin in der 2018 geschmiedeten "Dirndlkoalition"

Die Landessprecherin hatte nach der Wahl von einem Erdrutsch zugunsten der Populisten gesprochen. Die NEOS hätten Lehrgeld für fehlende Strukturen und fehlende Kommunikation bezahlt. Klambauer war Landesrätin in der 2018 geschmiedeten "Dirndlkoalition" aus ÖVP, Grünen und NEOS. Sie war erst im Juni 2021 als Frontfrau eingesprungen, weil den NEOS mit dem Rücktritt Sepp Schellhorns ihr Zugpferd abhanden kam.

Angesichts der bevorstehenden Kommunalwahlen 2024 in Stadt und Land Salzburg müssten die NEOS in Salzburg nun schnell in die Gänge kommen, lautete der Tenor auf der Wahlparty am Sonntagabend.

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