Kärntnerin will generelles Handyverbot an Schulen.
Eine Lehrerin aus Villach entfacht die Diskussion um ein generelles Handyverbot an heimischen Schulen aufs Neue. Die Lehrerin will den Gesetzgeber dazu verpflichten, dass er Handys komplett aus den Schulen verbannt - bisher können die Schulen das autonom regeln. In den meisten Schulen darf das Gerät in den Pausen verwendet werden. Daher startete die Pädagogin eine parlamentarische Bürgerinitiative, wie ORF Kärnten berichtet.
Pornos und gewaltverherrlichende Videos
Alice Strauss unterrichtet seit elf Jahren an einem Gymnasium in Villach. In dieser Zeit beobachtete sie, wie immer mehr Kinder Handys in die Schule mitnahmen. Auch wenn die Schüler ihr Handy nur in den Pausen verwenden dürfen, so beobachtet sie immer wieder, dass heimlich Nachrichten verschickt oder Spiele im Unterricht gespielt werden. Aber auch aus den Pausen ist das Handy nicht mehr wegzudenken. Der Pädagogin sind vor allem Pronos und gewaltverherrlichende Videos, welche die Kids sich über´s Handy ansehen, ein Dorn im Auge.
Daher startete sie die Initiative "Handy- und Internetznutzung von Kindern und Jugendlichen", welche neben dem Handyverbot auch mehr Medienerziehung fordert. Bisher haben 400 Personen ihr Anlagen unterstützt. Bis Juli kann die Bürgerinitiative noch online unterstützt werden.