FPÖ-Duell

Match Kickl gegen Hofer immer brutaler

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In der FPÖ rechnen immer mehr mit Neuwahlen – deshalb soll rasche Klärung her.

Wien. Dies ist auch der Grund, warum FPÖ-Klubchef Herbert Kickl im oe24.TV-Interview den Hut in den Ring warf und als Spitzenkandidat antreten will. Nur: Parteichef Norbert Hofer ist nicht bereit, so ohne Weiteres nachzugeben – am Donnerstag griff er seinen „Parteifreund“ erneut an. Und er versucht, Kickl am empfindlichsten Punkt zu erwischen. Der FPÖ-Klubchef wäre bereit, jede Koalition ohne Sebastian Kurz zumindest übergangsmäßig zu unterstützen – also auch, wenn die Grünen dabei sind. Genau da hakte Hofer ein: „Unsere Wähler haben uns nicht unterstützt, damit wir die Politik der Grünen mit Steuererhöhungsfantasien und offenen Grenzen in der Regierung halten“, erteilte er einer 4er-Koaliton eine klare Absage. Nur: Es war Hofer selbst, der kürzlich eine All-Parteien-Regierung aufs Tapet brachte.

Kickl gegen Kurz. Kickl ist das aber egal – nach seiner Ablöse vor genau zwei Jahren ist sein Hauptfeind der ÖVP-Kanzler. Da paktiert er notfalls auch mit Grün.

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