Weiter Wirbel um Wiener Ex-Stadträtin Renate Brauner.
Auch Wochen nach ihren Abschied aus der Politik sorgt Ex-Stadträtin Renate Brauner für harte Debatten. ÖSTERREICH hat jetzt eines der am besten gehüteten Geheimnisse um ihren neuen Job als Beauftragte für Daseinsvorsorge Wiens recherchiert: Die Monatsgage ihres Dreijahresvertrages liegt bei über 7.000 €, wie ein Insider verrät – letztlich soll sie unter 10.000 € verdienen.
Magistrat beantragte erste Subvention
Der neue Job von Brauner sorgte auch Mitte Mai schon für Wirbel: Der Trägerverein, von dem aus die Finanzstadträtin tätig ist, erhielt auf Antrag des Magistrats im Finanzausschuss ein sattes Förderplus genehmigt.
„Der Verein der öffentlichen Wirtschaft und Gemeinwirtschaft – Vorsitzende ist Renate Brauner – erhält über Nacht und ohne jede Begründung deutlich mehr Geld“, ärgerte sich Neos-Gemeinderat Christoph Wiederkehr.
Wie aus dem vertraulichen Förderakt für den Finanzausschuss hervorging, der ÖSTERREICH vorliegt, wird die Subvention für 2018 um 20.000 Euro angehoben – für das laufende Jahr erhält der Verein, der die Interessen der öffentlichen Wirtschaft vertreten und für diese lobbyieren soll, stolze 75.000 Euro Subvention.