Neos-Chefin ganz offen

Meinl-Reisinger spricht über Krebs-Verdacht

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Neos-Chefin Beate Meinl-Reisinger nahm den Weltkrebstag zum Anlass, um ihre Erfahrung mit einer Operation wegen eines Gebärmutterhalskrebs-Verdachtes öffentlich zu machen.

In einem Video, das sie auf Facebook postete, verrät die Neos-Chefin Beate Meinl-Reisinger, dass sie wegen Verdachts auf HPV-Gebärmutterhalskrebs operiert wurde. Der Eingriff erfolgte zwischen dem ersten und zweiten Kind, der dreifachen Mutter. 

"Bei mir ist es gut gegangen, ich bin auch mittlerweile geimpft", so die Politikerin. Sie fordert nun Prävention an allen Schulen und spricht sich für HPV-Impfungen aus, damit "kein Kind mehr mit dieser Unsicherheit leben muss."

"Wir wollen, dass alle Kinder rechtzeitig in den Schulen gratis gegen HPV geimpft werden, mit einer Opt-out-Funktion. Das wäre ein signifikanter Beitrag zur Vorsorge und zur allgemeinen Gesundheit in Österreich. Wir bleiben dran und werden einen entsprechenden Antrag im nächsten Plenum des Nationalrats einbringen", schreibt sie auf Facebook.
 
"Die HPV-Impfung ist ein wichtiges Vorsorge-Element, dass Krebs verhindern kann. Aktuell sind die hohen Kosten für die drei Teilimpfungen aber eine Abschreckung und stellen eine zu hohe Hürde da, gerade für Familien mit niedrigem Einkommen. Aber Gesundheitsvorsorge, die alle betrifft und alle schützen könnte, darf keine Frage des Einkommens sein. Männer wie Frauen können den HP-Virus weiter sexuell übertragen. Es gibt wenige Arten von Krebs, gegen die wir mit Impfungen vorbeugen können. Gebärmutterhalskrebs gehört dazu. Wenn wir hier eine höhere Durchimpfung erreichen, können wir jedes Jahr viele Frauen vor dieser tödlichen Erkrankung schützen."

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