Gerald Grosz

Abgehobener Superstaat

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Ein Kommentar von Gerald Grosz zur EU-Wahl.

Der ursprüngliche Sinn und Zweck der europäischen Einigung wurde pervertiert. Es waren Churchill, Schumann, Adenauer und de Gaulle, die in der ausschließlich wirtschaftlichen Zusammenarbeit den Frieden auf dem Kontinent sichern wollten. Was sehen wir heute? Einen arroganten, abgehobenen Brüsseler Superstaat, der sich ohne Legitimation über die Souveränität der Mitgliedsstaaten erhebt, in den großen, drängenden Fragen eindrucksvoll versagt und im Kleinen bevormundet und reglementiert. Seit 9 Jahren ist diese EU-Führung nicht in der Lage, das Migrationschaos zu beheben, die EU-Außengrenzen zu schützen. Der tote Rouven aus Mannheim ist das letzte Opfer dieses Scheiterns. Die Sanktionitis gegenüber Russland hat zur Folge, dass Europa als Wirtschaftsstandort abstinkt, Arbeitsplätze vernichtet werden, während der Aggressor in Moskau über ein Wirtschaftswachstum jubeln darf. Die Klimahysterie hat mit dem Green Deal dazu geführt, dass Europa deindustrialisiert wird. Der 9. Juni muss daher der Tag der Wende sein. Hin zu Vernunft und Logik, weg von dem derzeitigen System.

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