Gerald Grosz

Enteignung von Vermögen

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Ein Kommentar von Gerald Grosz.       

Max Mustermann erhält aus seiner Arbeit als Kleinunternehmer ein Einkommen. Dieses wird mit Steuern und Abgaben von 50 Prozent belastet, der Staat kassiert die Hälfe. Mit dem Rest finanziert sich Mustermann den teuer gewordenen Alltag, kauft Güter des täglichen Lebens, zahlt den Unterhalt für seine Familie, zahlt 20 Prozent Umsatzsteuer und über 20 Jahre schafft er sich und seinen Angehörigen sogar ein Eigenheim und einen Wochenendsitz, zahlt Kredite, arbeitet für die Steuer. Dann kauft er eine Studentenwohnung für seine zwei Kinder. Max Mustermann verstirbt mit 85. Die Bank sagt, sein Vermögen besteht aus zwei Häusern und einer Studentenwohnung in Wien. Der Staat sagt, sein Eigenheim, zufällig in einer en vogue gewordenen Touristengemeinde, ist 650.000 Euro wert, der Wochenendsitz am Neusiedler See 250.000 Euro und die Studentenwohnung in Wien 120.000 Euro.

Nun kommt Andreas Babler, Vorsitzender der SPÖ, und nimmt mit seinem Steuermodell den Kindern und Enkelkindern von Mustermann 25 Prozent Erbschaftssteuer, enteignet mehrfach versteuertes Vermögen. Das ist eben Sozialismus, die Politik mit dem Eigentum fremder Leute. 

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