Teuerungshammer

Mieten für 250.000 Haushalte werden erhöht

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Mitten in der enormen Teuerungswelle wurde nun die bereits zweite Mieterhöhung binnen zwei Monaten kundgemacht.  

Die Richtwertmieten steigen, wie bereits Anfang April, erneut um mehr als 5 Prozent an. Von der Erhöhung betroffen sind ab Juli rund 250.000 Mieterinnen und Mieterin Österreich. Dies wurde am Mittwochnachmittag von Justizministerin Alma Zadić im Bundesgesetzblatt kundgemacht.

Die Kategoriemieten steigen für Kategorie A von 3,80 auf 4,01 Euro, für Kategorie B von 2,85 auf 3,01 Euro, für Kategorie C und D brauchbar von 1,90 auf 2,00 Euro und für Kategorie D unbrauchbar von 0,95 auf 1,00 Euro.

150.000 Haushalte in Wien betroffen

In Wien allein sind 150.000 Haushalte betroffen, so SPÖ-Wohnbausprecherin Ruth Becher in einer Aussendung. „Erst gestern hat die Regierung klargestellt, dass Sozialleitungen nicht indexiert werden. Kapitalerträge wie Mieteinnahmen werden hingegen munter weiter erhöht. Wer für sein Geld Arbeiten geht, verliert.“ Becher fordert die gesetzliche Mietanhebungen bis zum Inkrafttreten einer umfassenden Wohnrechtsreform auszusetzen.

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