Klagenfurt

Millionen für Haider flossen über Privatstiftung

Teilen

Der damalige Kärntner Landeschef nützte das Geld für Eventpolitik im Land.

Brot und Spiele – darauf scheint die Kärnten Privatstiftung ihr Haupt­augenmerk gelegt zu haben. 2002 gründete der damalige Kärntner Landeshauptmann Jörg Haider (FPÖ) die Stiftung. Das Geld kam vom deutschen RWE-Konzern, der Hypo Alpe Adria und der Strabag. Die RWE zahlte 2,8 Millionen Euro, Strabag 700.000 Euro und die Hypo eine Million, 2005 dann nochmals 600.000 Euro, berichtet das profil.

Events. Einer der größten Profiteure der Stiftung war die defizitäre Wörthersee-Bühne. Zwischen 2003 und 2005 bekam das ebenfalls von Haider erdachte Projekt 960.000 Euro zugeschossen. Die Nachwuchsakademie von Austria Kärnten – Präsident war Jörg Haider – konnte sich 2003 bis 2008 über 700.000 Euro freuen. Und 150.000 Euro kostete eine „Stiftungsgala“ Haiders.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.