Parteitagsabstimmung mit einem Jahr Verspätung

Morgen wird Dominik Nepp zum Chef der Wiener FPÖ gewählt

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Mit einem Jahr Verspätung wird Dominik Nepp am morgigen Sonntag zum Parteichef der Wiener FPÖ gekürt.

Die Wiener FPÖ wählt am Sonntag den bereits geschäftsführenden Obmann Dominik Nepp (39) endgültig zum Parteichef. Er hätte bereits im Vorjahr offiziell gekürt werden sollen, der erste Corona-Shutdown machte aber einen Strich durch die Rechnung. Nun wird trotz Pandemie der Parteitag nachgeholt. Rund 400 Delegierte werden in der Messe Wien erwartet. Im Vorfeld hat die Partei versprochen, dass bei dem Treffen umfangreiche Corona-Sicherheitsvorkehrungen eingehalten werden.

Misserfolg bei Wien-Wahl im vergangenen Jahr

Nepp, damals nicht amtsführender Vizebürgermeister im Rathaus und aktuell nicht amtsführender Stadtrat, wurde 2019 vom Vorstand designiert. Er musste nach dem blauen Ibiza-Debakel in die Fußstapfen von Heinz-Christian Strache treten - der bis zu seinem Rücktritt nicht nur Bundesobmann, sondern auch Landesparteichef der Wiener Blauen war. Bei der Wien-Wahl im Vorjahr setzte es für die FPÖ große Verluste. Die Blauen stürzten um mehr als 23 Prozentpunkte auf einen Stimmanteil von knapp über sieben Prozent ab. 

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