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In Hand gebissen

Nach Hunde-Attacke: So geht es Van der Bellen

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Ein Hund biss den Bundespräsidenten in die Hand.

Schrecksekunde beim Besuch von Bundespräsident Alexander Van der Bellen in Moldau. Beim Besuch bei Präsidentin Maia Sandu in Chisinau wollte VdB auch den dreibeinigen Adoptivhund der moldawischen Präsidentin streicheln. Als sich der 79-Jährige zu dem am Boden liegenden Hund beugte, wurde das Tier nervös und schnappte zu. Van der Bellen zog sofort zurück, wurde aber offenbar vom Tier in die Hand gebissen Ein Video zeigt den Vorfall. 

Nachdem die Aufregung vor allem in den sozialen Medien groß war, beruhigte die Präsidentschaftskanzlei am Freitag. Van der Bellen habe eine kleine Wunde erlitten, die rasch mit einem Pflaster versorgt wurde. Der Hund war auch gegen Tollwut geimpft.

Hund Sandu

Van der Bellen mit Sloweniens Präsidentin Nataša Pirc Musar zu Besuch bei Maia Sandu 

© Instagram
× Hund Sandu

Besuch fortgesetzt

Van der Bellen konnte seinen Besuch in Moldau deshalb auch wie geplant fortsetzen. Zusammen mit der moldauischen Präsidentin Maia Sandu eröffnete der 79-Jährige am Freitag ein Wirtschaftsforum in Chisinau . Van der Bellen betonte in seiner Rede erneut, er sei sehr froh über den Vorschlag der EU-Kommission, die Eröffnung von Beitrittsverhandlungen mit Moldau zu empfehlen. Dies sei ein langwieriger Prozess und benötige "viel politischen Willen sowie Unterstützung und Geduld der Bevölkerung". Österreich werde Moldau dabei unterstützen.

Hund Sandu

Maia Sandu mit ihrem Hund

© Instagram
× Hund Sandu

Österreich gehöre bereits jetzt zu den Top-10-Investorenländern in Moldau mit großen Investitionen in der Landwirtschaft, der Industrie und im Finanzsektor, dennoch wolle man weitere österreichische Unternehmer ermutigen, hier zu investieren, so Van der Bellen. "Lassen Sie mich meinen tiefen Respekt für die großzügige Reaktion der Republik Moldau und ihrer Menschen zum Ausdruck bringen, die den vielen Ukrainern auf der Flucht vor dem brutalen russischen Angriffskrieg geholfen haben", sagte Van der Bellen.
 
 

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