Nach Kritik an Identitären

Rechte attackieren Kurz

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Der Kanzler wird als „Soros-Abkömmling“ und „Mann mit zwei Gesichtern“ kritisiert.

Es war ein Facebook-Eintrag, der für jeden Durchschnittsösterreicher eigentlich Selbstverständliches wiedergab. Bundeskanzler Sebastian Kurz forderte am Montag auf seiner Seite, dass „jede Art der Verflechtung mit Identitären aufgelöst gehört“. Hintergrund ist ein Haus in Oberösterreich, indem FPÖler und Identitäre eingemietet sind.

Identitären-Fans nehmen Kanzler unter Feuer

Sätze, die bei Fans der Identitären freilich einen Sturm der Entrüstung auslösten. Kurz sei ein „Soros-Abkömmling“ – der US-Milliardär George Soros ist für die Rechtsaußenwelt das „Böse“ schlechthin –, postete einer etwa. Viele andere zeigten sich „enttäuscht“, für sie sei Kurz nicht mehr wählbar. Aber auch klare Beschimpfungen – innerhalb weniger Stunden haben 1.174 Menschen auf dem Facebook-Profil von Kurz Kommentare geschrieben – gegen den Kanzler (siehe Faksimile) wurden gepostet.

Auf Twitter zeigte sich ein anderes Bild: Dort wollten linke User der Abgrenzung von Kurz nur wenig Glauben schenken.

Rechte attackieren Kurz
© oe24

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Video zum Thema: Ministerrat: Statements von Kurz und Strache
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