So reagierte der Ex-Vizekanzler

Nach Rauswurf: HC-Konter mit Video & Brief

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Anstatt zum Schiedsgericht zu gehen, schrieb Strache einen Brief und drehte ein Video.

Wien. Dass Strache das FPÖ-Schiedsgericht – vorsichtig gesagt – nur gut fürs Krenreiben hält, war ja schon bekannt – am Freitag hatten es alle schriftlich. Anstatt der Ladung des Schiedsgerichts unter Leitung des pensionierten Notars Friedrich Stefan zu folgen, schrieb Strache einen Einschreibbrief, der ÖSTERREICH vorliegt: Er halte, so der FPÖ-Chef ein Erscheinen vor dem Gericht „als (sic) entbehrlich“. Denn: „Die Parteiführung hat einen möglichen Ausschluss von mir – nach dem unverständlichen Ausschluss meiner Frau Philippa – seit Monaten in der Öffentlichkeit eingefordert und verkündet und damit das Urteil vorverurteilend vorweggenommen.“
 
Nach Rauswurf: HC-Konter mit Video & Brief
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Statement per Facebook-Video

 
Am Abend kam noch Video. Auf Facebook legte Strache nach: Er werde gegen den Parteiausschluss nicht berufen – sondern: „Der enorm große Zuspruch, den ich aus der Bevölkerung in den letzten Wochen und Monaten erhalten habe, lassen mich verstärkt über ein politisches Comeback im Jahr 2020 nachdenken und motiviert mich dazu, der Politik, meinen Anhängern und den Bürgern dieses Landes nicht den Rücken zuzukehren“, erklärte er in dm Video, das er ebenfalls mit Wut im Bauch gedreht hatte.
 
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