"Wäre gerne Bundesgeschäftsführer geblieben, aber das ist kein Grund zur Verbitterung"
Der abgelöste SPÖ-Bundesgeschäftsführer Max Lercher hat nach den kritischen Wortmeldungen der letzten Tage die Partei zur Geschlossenheit aufgerufen. "Wir haben eine großartige Vorsitzende und eine Chefin sucht sich selbst ihr Team. (...) Das ist für mich kein Grund zur Verbitterung und es sollte auch für euch keiner sein. Denn Verbitterung schadet unserer Sache. Sie sät Zwietracht und macht unsere Herzen klein."
"Wir brauchen Geschlossenheit und Zusammenhalt"
"Was wir jetzt brauchen ist Geschlossenheit und Zusammenhalt, brennende Herzen und kühle Köpfe - mehr denn je", schrieb Lercher Donnerstagnachmittag auf Facebook. "Konzentrieren wir uns auf das, was zählt: Unsere Sache. Die nur dann erfolgreich sein kann, wenn wir gemeinsam für sie einstehen. (...) Gemeinsam für die erste Frau sein, die sich an die Spitze unserer Bewegung stellt. Und gemeinsam allen Menschen in diesem Land, denen die Regierung die Zukunft rauben will, wieder Hoffnung und eine Perspektive geben. Dieses Gemeinsame, das ist Solidarität. Für manche mag das verrückt sein, für mich ist es Leidenschaft."
Letzten Stunden für Lercher nicht leicht
Er "werde immer dort sein, wo die Partei mich braucht", so Lercher, der auch eingestand, dass die letzten Stunden "nicht leicht" für ihn waren". "Ich war voller Leidenschaft Bundesgeschäftsführer und ich wäre es auch gerne geblieben."