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Nach Strache-Unterstützung

Baron als Präsident der Freiheitlichen Wirtschaft abgewählt

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Nachdem der Wiener FPÖ-Gemeinderat sich öffentlich an die Seite von Heinz-Christian Strache gestellt hatte, gab es nun Konsequenzen.

Der Wiener FPÖ-Gemeinderat Karl Baron wurde als Präsident der Freiheitlichen Wiener Wirtschaft abgewählt. Dies teilte er Montagnachmittag selbst Journalisten mit - als er während noch laufender Vorstandssitzung den Tagungsort verließ. Sein Gemeinderats-Mandat will Baron vorerst behalten.

Video zum Thema: Toni Mahdalik über Zukunft von Karl Baron


Tritt er von diesem Mandat zurück, könnte das weitreichende Folgen für die Wiener FPÖ haben. Denn davon profitieren könnte der gefallene FPÖ-Chef und Vizekanzler Heinz-Christian Strache - für den Baron zuletzt offen Sympathien gezeigt hatte. Strache könnte dann in das Wiener Stadtparlament einziehen.

Vorerst schied Baron aber nur aus der Freiheitlichen Wiener Wirtschaft aus. Er hat nun keine Funktion mehr in dieser Vorfeldorganisation der Wiener FPÖ, teilte er im Abgang mit. Die FPÖ hatte ihm bereits die Zustellbevollmächtigung für die Wirtschaftskammerwahl im kommenden Jahr entzogen. Damit kann er nicht mehr die blaue Liste einbringen.
 
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