SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner hat jetzt wieder eine interne Debatte.
Wien. Zunächst war man in der SPÖ erleichtert, dass es in OÖ nicht nochmals nach unten gegangen ist – doch die rund 10 % in Graz haben das Fass wieder zum Überlaufen gebracht – die SPÖ-Debatte ist wieder voll losgebrochen: Burgenlands Landesparteimanager und enger Doskozil-Vertrauter Roland Fürst fordert eine „radikale Analyse“.
Niederösterreichs Landeschef Franz Schnabl vermisst bundespolitischen Rückenwind. Die Landespartei sei mit ihren Themen Alleinkämpferin gewesen.
SPÖ-Manager Christian Deutsch verglich hingegen Pamela Rendi-Wagner mit dem siegreichen SPD-Kandidaten Olaf Scholz in Deutschland. Er sei mit seiner sachlichen, lösungsorientierten Art ein ähnlicher Politiker-Typus wie die SPÖ-Vorsitzende.
Machtwort von Wiens Bürgermeister Ludwig
Wiens Michael Ludwig stützte indes Rendi: In der Bundes-SPÖ etwas zu ändern, dafür gebe es „überhaupt keinen Anlass“.