Der Nationalfeiertag hat am Mittwoch mit den Kranzniederlegungen durch Bundespräsident Alexander Van der Bellen und die Bundesregierung am Äußeres Burgtor begonnen.
Trotz nebeligem Wetter hatten sich schon in der Früh viele Zuseher am Heldenplatz versammelt. Das Bundesheer ist nach zwei Coronajahren wieder im vollem Umfang mit seiner Leistungsschau vor Ort. Erstmals keinen echten Tag der offenen Tür gibt es beim Bundespräsidenten.
Van der Bellen empfängt in seinen Räumlichkeiten der Hofburg aber "Repräsentanten und Repräsentantinnen der Zivilgesellschaft". Der nächste Höhepunkt der Feierlichkeiten ist die Großangelobung von rund 1.000 Rekruten am Heldenplatz und ein Überflug mit zwei Eurofightern und einer C-130 Hercules. Transparent gibt sich die Regierung am Nachmittag: Von 12.00 bis 16.30 Uhr können Interessierte die Repräsentationsräumlichkeiten des Bundeskanzleramts in Gruppen besichtigen und Regierungsmitglieder samt Kanzler Karl Nehammer (ÖVP) treffen.
Auch andere Ministerien im Regierungsviertel stehen für Besucherinnen und Besucher offen. Das Parlament in seinem Ausweichquartier in der Hofburg war bereits ab 10.00 Uhr zugänglich. Die Pforten öffneten Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (ÖVP) sowie seine Stellvertreterin Doris Bures (SPÖ) und sein Stellvertreter Norbert Hofer (FPÖ) persönlich.
Auch der Verfassungsgerichtshof (VfGH) ist am Nationalfeiertag von 13.00 bis 17.00 Uhr für die Öffentlichkeit zugänglich.