Schramböck und Sachslehner vor Ablöse?

Nehammer will die ÖVP nach Parteitag umbauen

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Bei den Türkisen soll sich schon bald eine neue Personalrochade anbahnen.

Wien. In weniger als zwei Wochen findet der Bundesparteitag der ÖVP statt. Zuletzt wurde ein neues Logo präsentiert; nach dem Treffen will Nehammer weiter erneuern:

Generalsekretariat. Parteiintern soll sich einiges verändern: Wie der Kurier berichtet, soll zusätzlich zu ÖVP-Generalsekretärin Laura Sachslehner eine weitere Führungskraft kommen. Regierungsinsidern zufolge geht es darum, sich als Parteiorganisation breiter aufzustellen. Das soll mit einem zweiten Posten im Generalsekretariat Realität werden. Sachslehner soll zwar bleiben, die neue Verstärkung soll aber die Führung übernehmen. Der Umbruch geht aber noch sehr viel weiter:

Neue Minister. Auch Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck soll im Zuge der Personalrochade ersetzt werden. Als Wunschkandidatin gilt die Tiroler Unternehmerin Martha Schultz. Da diese aber bereits absagte, steht jetzt eine andere Türkise ganz oben auf der Liste:

Nachfolge. Wie ÖSTERREICH erfuhr, wird unter anderem Carmen Jeitler-Cincelli als mögliche Wirtschaftsministerin genannt. Die türkise NR-Abgeordnete vereint dafür gleich drei aus ÖVP-Sicht ideale Voraussetzungen: Ihre politische Heimat ist Niederösterreich, wo sie auch über beste Netzwerke verfügt - geboren und aufgewachsen ist sie allerdings in Tirol – damit könnte Tiroler ÖVP-Chef Günther Platter "seine Frau" in der Regierung also weiter behalten. Auch wirtschaftlich ist sie versiert: Seit 2018 ist Jeitler-Cincelli Vize-Generalsekretärin im Wirtschaftsbund.
 

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