ÖSTERREICH-Umfrage

Neueste Werte: SP vorne, VP legt zu

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FPÖ-Strache kommt an der SPÖ nicht vorbei.

Streng geheim verhandelt die Regierung das Sparpaket und legt fest, mit welchen Maßnahmen in Zukunft der Staatshaushalt saniert werden kann.

Noch haben SPÖ und ÖVP dafür das Vertrauen der österreichischen Bevölkerung, wie die Sonntagsfrage der aktuellen Gallup-Umfrage für ÖSTERREICH zeigt. Wären heute Nationalratswahlen, dann würden weder SPÖ noch ÖVP verlieren. Die SPÖ kommt laut ÖSTERREICH-Umfrage auf 28 % – derselbe Wert wie bei der letzten Umfrage vor knapp zwei Wochen. Die ÖVP schafft 24 %, ein Prozent mehr als zuletzt.

Umfrage
© TZ ÖSTERREICH

Opposition profitiert nicht
Die neueste Umfrage zeigt, dass es die FPÖ weiter nicht schafft, an den Roten vorbeizuziehen. Die Blauen kommen bei der neuesten Hochrechnung auf 27 % und halten damit ihren Wähleranteil von vor zwei Wochen. Die Grünen bleiben weitgehend konstant, verloren zuletzt aber einen Prozentpunkt. Wären am Sonntag Wahlen, hätten sie das Vertrauen von 13 Prozent der Befragten. Das BZÖ kommt auf fünf Prozent, das ist ein Plus von einem Prozent.

Sparpaket könnte alles ändern
Die geringe Bewegung in der Sonntagsfrage zeigt, dass die Österreicher bereit sind, die Regierung bei den Sparmaßnahmen zu unterstützen.

Es ist aber möglicherweise die Ruhe vor dem Sturm. Akzeptiert die Bevölkerung das Sparpaket Anfang Februar nicht, könnte das herbe Imageverluste für die Regierungsparteien nach sich ziehen. Die FPÖ und ihr Parteichef Heinz-Christian Strache könnten von möglichen Umfrageverlusten profitieren. Ein Vorbeiziehen der FPÖ an den Roten ist dann nicht mehr auszuschließen.
 

SP-Faymann an der Spitze

Bundeskanzler Werner Faymann bleibt weiter unangefochten an der Spitze. Könnten die Österreicher den Bundeskanzler direkt wählen, würden 24 Prozent der Befragten Faymann ihre Stimme geben – das ist ein Prozent weniger als bei der letzten Umfrage. ÖVP-Vize Michael Spindelegger kommt laut aktueller Umfrage auf 16 Prozent und bleibt damit konstant. FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache gewinnt dazu und zieht mit 16 Prozent mit Spindelegger gleich.

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