Waldhäusl-Kritik an Nachschärfung

Hundegesetz: Streit im NÖ-Landtag

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FP-Landesrat Gottfried Waldhäusl übt lautstarke Kritik am Landesvorhaben.

NÖ. Die Aufregung ums neue Hundegesetz reißt nicht ab – unter den Hundehaltern, Wirten und Experten ist nun auch Gottfried Waldhäusl. Der FP-Landesrat kritisiert nicht die beschlossene Leinen- und Beißkorbpflicht an öffentlichen Plätzen, hinter der er Triebfeder war. Es geht ihm um das Vorhaben des Landes, das Gesetz nachzuschärfen.

„Zuruf“. Konkret soll im Landtag am 21. November beschlossen werden, dass in Lokalen bei Ansammlungen unter 150 Personen Leinen- oder Beißkorbpflicht gelte. Ab 150 dann beides. „Da kann ich gleich würfeln“, so Waldhäusl, „es geht nicht um Zahlen, sondern um die Raumdichte. Die Politik sollte nicht auf Zurufe Gesetze reparieren oder verändern.“

Begutachtung. Dazu kündigte er an, sein kommendes Projekt „Hundepass“ erst begutachten und nicht per Initiativantrag (wie bei der Leinen- und Beißkorbpflicht) beschließen zu lassen. Hier geht es um verpflichtende Gesundheits- und Leistungschecks für Hunde sowie regelmäßige Schulungen für Besitzer.

Interesse. Dazu meldete die ÖHU-Suchhundestaffel, die auf ihrer Homepage die Bevölkerung zum Einspruch gegen das neue Gesetz aufruft, Interessantes: Das entsprechende Formular wäre in zehn Tagen 10.000 Mal downgeloadet worden. Ziel sind 25.000 Einsprüche, die Frist endet am 5. Dezember.

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