Die ÖVP will das Pensionsalter der Frauen so bald wie möglich von 60 auf 65 Jahren anheben.
Die Offensive der SPÖ gegen ein früheres Anheben des Frauenpensionsalters hat eine weitere Stimme dazubekommen: Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser (SPÖ) pocht auf den vereinbarten Termin 2024. Damit stellt sie sich gegen die ÖVP, die vor dem Pensionsgipfel am 29. Februar einen früheren Beginn fordert.
Mehrfachbelastung
Die Gesundheitsministerin begründet das damit, dass Frauen noch massiv unter „Doppel- und Mehrfachbelastung“ leiden würden, was sich auch gesundheitlich auswirkte. „Frauen verbringen mehr Lebensjahre mit chronischen Krankheiten und sind häufiger pflegebedürftig.“
Der Fokus müsste deshalb darauf gelegt werden, Frauen länger gesund im Arbeitsleben zu halten.