Eine Milliarde Euro

Österreich gibt libysche Gelder frei

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Die libyschen Gelder wurden zu Beginn des Konflikts eingefroren.

Österreich hat die eingefrorenen libyschen Gelder auf österreichischen Konten freigegeben. Dies berichtete Außenminister Michael Spindelegger, der am Sonntag auf Kurzbesuch nach Libyen gereist war, am Dienstag nach dem Ministerrat. Insgesamt geht es um eine Summe von rund einer Milliarde Euro, nachdem im September bereits rund 150 Mio. Euro entsperrt worden waren.

Blick auf Unternehmen
Sein Trip nach Libyen sei sowohl als außenpolitisches Signal als auch aus wirtschaftlicher Sicht erfolgreich gewesen, so der Minister weiter. Man habe einen ersten Schritt in einen "intensiven Austausch mit dem neuen befreiten Libyen" gemacht. Mit einer umfangreichen Wirtschaftspolitik im Schlepptau habe man überdies signalisiert, dass österreichische Unternehmen bereit seien, im "unglaublichen Aufholbedarf" Libyens eine Rolle zu spielen und den Wiederaufbau zu unterstützen.

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