ÖSTERREICH-Interview mit Minister Stöger

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Ärzte protestieren gegen die Gesundheitsreform. Das sagt der Minister.

 

1.       Frage: Die Ärzte trugen nun den Protest auf die Straße: Panikmache oder berechtigte Sorge/Wut?


Stöger: "Konstruktive Kritik ist ok, Falschinformation nicht. Bei der Kampagne handelt es sich um Zweiteres und das geht nicht. Es wird nicht kaputtgespart sondern weiterentwickelt."

 


2.       Frage: Sollte es tatsächlich zu einem Streik kommen – welche Konsequenzen hätte das für die Patienten?


Stöger: "Ich mache Politik für die Patienten und ich will, dass die Versorgung gewährleistet ist. Die Ärztekammer ist dafür verantwortlich, wenn an diesem Tag Patienten nicht überall behandelt werden. Ich kenne aber viele Ärzte, die für ihre Patienten da sein wollen und ihre Praxen nicht schließen werden."

 

 

3.       Frage: Die Ärzte bezeichnen Sie als „Sparmeister“, der  mit „Motorsäge auf Patienten“ (Karikatur in Salzburg)  losgeht. Eine passende Protestform?


Stöger: "Als Politiker muss man das aushalten, mein Stil ist das nicht. Ich habe in den letzten vier Jahren viele Leistungen ausgebaut – zB. die gratis Kinderimpfungen und die Krankenkassen saniert."
(Die Fragen stellte ÖSTERREICH-Chefreporter Karl Wendl)

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