Kein Regierungswechsel ohne Neuwahlen - klare Forderung der FPÖ.
Wenn die ÖVP geglaubt hat, sie könne die SPÖ aus der Regierung werfen und mit FPÖ- und Neos-Hilfe allein weitermachen, dann war das nur ein Traum. FPÖ-Chefstratege Herbert Kickl schmetterte entsprechende ÖVP-Wünsche ab: „Einen Regierungswechsel ohne eine Neuwahl halte ich für unanständig“, so Kickl via ÖSTERREICH. Und auch nach einer Wahl sei die Wahrscheinlichkeit, dass die FPÖ eine ÖVP-Minderheitsregierung unterstützt, gering: „Da rinnt eher das Wasser bergauf“, so Kickl.
Laut ÖSTERREICH-Umfrage liegt die FPÖ 10 (!) Prozentpunkte vor der ÖVP – warum sollten also sie den Schwarzen den Kanzler überlassen? Reformstau, ja, den gebe es, gibt Kickl zu, aber: „Der Herr Präsident Leitl, der eine Minderheitsregierung verlangt, soll den Reformstau einmal in seiner Wirtschaftskammer beseitigen.“