"Unumgänglich"

ÖVP beharrt auf Identitären-Verbot

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Nachdem Identitäre ein Asylheim in Himberg abfackeln wollten, fordert die ÖVP weiter ein Verbot der Rechtsextremen Bewegung.   

Die Polizei hat offenbar einen Brandanschlag aus dem Jahr 2016 auf ein Asylheim in Himberg (Bezirk Bruck an der Leitha) geklärt. Vier Männer hatten damals Molotow-Cocktails auf das Gebäude geworfen. Die Verdächtigen sind offenbar Mitglieder der Rechtsextremen Identitären. Die Vier Männer wollten ein Asylquartier in Himberg (NÖ) mit Benzin gefüllten Bierflaschen in Brand stecken.

Mahrer: "Verbot der Identitären unumgänglich"

Nach dem Bekanntwerden der Ermittlungen, meldete sich nun der Sicherheitssprecher der ÖVP in einer Aussendung zu Wort: "Ein Verbot der Identitären ist nach den neuen Erkenntnissen zum Brandanschlag auf ein Asylheim unumgänglich. Dass es sich bei den mutmaßlichen Tätern um Mitglieder der Identitären Bewegung handelt, zeigt, welche Gefahr von dieser Organisation ausgeht", so Karl Mahrer.

"In solchen Fällen müssen wir als Gesellschaft und als Politik eine ganz klare rote Linie ziehen. Extreme und gewaltbereite Strömungen sind Gift für unser Land und dürfen in Österreich keinen Platz haben. Da machen wir keinen Unterschied ob vermeintlich religiös, links oder rechts“, sagt Mahrer abschließend.

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