Nachdem der burgenländische Landeshauptmann in der heutigen ORF-Pressestunde seinen eigenen Parteiobmann gehörig unter Druck setzte, stichelt jetzt ÖVP-Generalsekretär Christian Stocker gegen die SPÖ.
Der türkise General sagte: „Doskozil brüskiert in der ORF-Pressestunde erneut SPÖ-Chef Babler."
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Kritik an der Migrations- und Flüchtlingspolitik
Vor allem kritisiert Stocker die Roten für den Kurs in der Migrations- und Flüchtlingspolitik: "Die SPÖ ist nach wie vor nicht dazu bereit, sich zu einer strengen Migrationspolitik durchzuringen. Der gestrige Babler’sche Rohrkrepierer war nichts weiter als ein Aufwärmen sozialdemokratischer Uraltprogramme zum Thema Migration."
Türkise wollen den roten Streit befeuern
Die SPÖ hält der ÖVP-Mann für "handlungsunfähig". Vom neuerlichen Streit zwischen Doskozil und Babler will die Volkspartei natürlich profitieren. Stocker heizt dafür den Nationalratswahlkampf kräftig an und will den Streit in die roten Reihen tragen: " Der heutige Auftritt von Landeshauptmann Doskozil in der Pressestunde hat eindrucksvoll bewiesen, dass die SPÖ nach wie vor eine tief gespaltene Partei ist", sagte er.
Angriff auf Babler
Andreas Babler spricht er abschließend die Kanzlerfähigkeit ab: "Ein Politiker wie Babler, der nicht einmal die eigene Partei einen kann, sollte gar nicht erst versuchen, ein Land oder eine Regierung zusammenzuhalten."