Im heutigen Ministerrat wurde die Besetzung von über 20 Botschaften nun doch beschlossen. Die Grünen hatten das monatelang blockiert. Die ÖVP-Personalvertreter des Außenamtes üben nun heftige Kritik an der Vizekanzlerpartei
Wie von oe24 berichtet, blockierten sich ÖVP und Grüne monatelang in Sachen Personalbesetzungen. Im konkreten Fall ging es um planmäßige neue Botschaftsbesetzungen im Außenamt und um die Installierung eines neu besetzten Weisungsrates im Justizministerium.
Weisungsrat/Botschafterjobs: Warum sich ÖVP und Grüne blockieren
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"Geht nicht um Umzug in Bobo-Bezirk"
Üblicherweise wird das Botschaftsrad vor Weihnachten neu entschieden, um Botschafter und deren Familie die nötige Zeit für einen Umzug zu geben. Oder wie es ein Diplomat nennt: "Da geht es nicht um Umzüge von einem Bobo-Bezirk in den anderen, sondern teils in heikle Regionen". Ein klarer Seitenhieb auf die Grünen.
"Erschreckend wie politische Gruppe unsere Verwaltung gefährdet"
Auch die ÖAAB-Personalvertretung im Außenamt übt nun scharfe Kritik an den Grünen: "Über lange Zeit – und aus unserer Sicht nicht gerechtfertigt – wurde das Rad der Botschafterinnen und Botschafter dazu benutzt, um im Austausch für dessen Beschluss sachfremde Elemente durchzusetzen. Es ist erschreckend, wie eine politische Gruppierung dadurch das Funktionieren unserer Verwaltung gefährdet und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern das Leben erschwert. "
