Treffen angekündigt

Bierpartei will Salzburg-Aufwind ohne Wlazny nutzen

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Die Bierpartei versammelt sich in Salzburg. 

Die KPÖ Plus konnte mit Kay-Michael Dankl ein fulminantes Wahlergebnis in der Stadt Salzburg bei den Wahlen vor rund einer Woche verzeichnen. "Immer mehr Menschen, auch viele junge, sind enttäuscht von den etablierten Parteien. Ich mache was, damit sich Dinge ­ändern", erklärte Dankl, der am Sonntag in der Stichwahl gegen Bernhard Auinger (SPÖ) steht, das kommunistische Salzburg-Phänomen im oe24.TV-Interview. 

Bierpartei-Versammlung in Graz

Vor knapp einem Monat versammelt sich die Bierpartei bereits in Graz. 

© Die Bierpartei/Siegfried Leitner
× Bierpartei-Versammlung in Graz

Eine Partei, die unter demselben Effekt profitieren könnte, ist die Bierpartei. Den Aufwind der Salzburg-Wahlen könnte "BIER", was neuerdings auch für "Bin In Einer Reformbewegung" steht, auch für sich nutzen. Am Dienstagabend versammelt sich die Partei im Rockhouse in Salzburg - allerdings ohne Parteichef Dominik Wlazny. "Leider kann ich diesmal nicht persönlich präsent sein. Dafür werden mich drei Kandidat:innen der Bierpartei vor Ort vertreten", so Wlazny, alias Marco Pogo, in einer Aussendung. Eingeladen sind alle, die die Partei aktiv unterstützen wollen. Das Motto: "Wir wollen nicht sudern, sondern söwa mochn", so Wlazny.

20.000 Mitgliedsbeiträge bis Ende April

 „Wir wollen miteinander reden, Ideen und Informationen austauschen. Frei nach dem Motto ‚Red‘ ma drüber‘“, erklärt Thomas Schuster, der neben Eva-Maria Loigge und Andreas Jegle für die Bierpartei kandidiert. Ob "BIER" überhaupt am Stimmzettel bei der Nationalratswahl Ende September stehen wird, ist noch unklar. Vorrangiges Ziel sei es derzeit noch, 20.000 Mitgliedsbeiträge oder ein gleichwertiges finanzielles Äquivalent an Spenden bis Ende April zu erreichen. 

Die Mitgliederzahl rangierte zuletzt bei knapp über 8.000.

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