EU-Wahl

NEOS-Vorstand für Brandstätter als Spitzenkandidat

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Am Samstag entscheidet Mitgliederversammlung über Kandidatenliste

Der erweiterte Vorstand der NEOS hat sich Donnerstagabend einstimmig für Helmut Brandstätter als Spitzenkandidat für die im Juni stattfindende EU-Wahl ausgesprochen. Als dritte und letzte Stufe des Listenerstellungsprozesses wird morgen, Samstag, eine Mitgliederversammlung in Rankweil in Vorarlberg über die Kandidatenliste der Pinken entscheiden. Bereits aus der ersten Etappe, der Online-Vorwahl, war der Nationalratsabgeordnete als Favorit hervorgegangen.

Brandstätter landete mit großem Abstand auf dem ersten Platz. Bei der öffentlichen Vorwahl hatten mehr als 2.100 Personen mitgestimmt. Unter den Top 15 um die weiteren Listenplätze befinden sich zehn Frauen. NEOS-Chefin Beate Meinl-Reisinger hatte sich bereits seit längerem für den ehemaligen "Kurier"-Chefredakteur stark gemacht, der 2019 für die Pinken über eine "Wild-Card" als Quereinsteiger ins Parlament eingezogen ist.

Die letztlich über die Kandidatenliste entscheidende Mitgliederversammlung geht am Samstag in einem Seminarhotel in Rankweil über die Bühne. Nach einer Rede von Meinl-Reisinger wird zunächst der Listenerste gewählt, danach die weiteren Listenplätze. Im Anschluss wird das Wahlprogramm fixiert. Für die Teilnahme vor Ort haben sich bis zu 200 Mitglieder angemeldet. Darüber hinaus können die Mitglieder auch diesmal wieder online teilnehmen, sofern sie sich dafür zeitgerecht angemeldet haben.

Damit wird am Samstag die Riege der Frontleute der fünf Parlamentsparteien komplettiert. SPÖ, ÖVP, FPÖ und Grüne haben ihre Spitzenkandidaturen für die EU-Wahl 2024 bereits festgelegt, sie gehen mit Andreas Schieder, Reinhold Lopatka, Harald Vilimsky bzw. mit der Klimaaktivistin Lena Schilling ins Rennen.

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