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Radikale wollen ÖGB-Demo unterwandern

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Der österreichische Gewerkschaftsbund will dagegen nun Vorkehrungen treffen.

Österreich. Am Samstag rufen die Gewerkschafter bundesweit zu Demonstrationen gegen die aktuell explodierenden Preise. Während tausende friedliche Teilnehmer erwartet werden, versuchen nun Rechtsextreme und Coronaleugner die Demos zu unterwandern.

Neues Thema. Schon vor Wochen warnte der Verfassungsschutz, dass diese Radikalen nun die Teuerung als neue Zündschnur nutzen wollen, ÖSTERREICH berichtete. Nachdem eine eigene Demo zuletzt kläglich scheiterte, will man die ÖGB-Demos als neue Bühne nutzen.
Sellner und Rutter mit Aufrufen auf Telegram.

Martin Rutter
© oe24
× Martin Rutter

Aufrufe. Allen voran in den sozialen Medien - insbesondere auf Telegram - wird nun mobilisiert. Der rechtsextreme Identitären-Chef Martin Sellner ruft zur „patriotischen Beiteiligung“ bei den Protesten auf.

Martin Sellner
© APA/GEORG HOCHMUTH

Das Posting übernahm auch Coronaleugner-Sprachrohr Martin Rutter in seinem Kanal. Dort wird empfohlen sich „für einen heißen Herbst zu rüsten“. Beim ÖGB erklärte man, dass Nazis und Rechtsextreme „explizit nicht erwünscht sind“ – diesbezüglich werde man Vorbereitungen treffen.
 

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