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SPÖ-Klub Burgenland startet Pflege-Kampagne

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Mindestlohn von 1.700 Euro netto gefordert.

Der burgenländische SPÖ-Klub hat am Dienstag die zweite Plakatwelle der aktuellen Kampagne gestartet und diese dem Thema Pflege gewidmet. Klubchef Robert Hergovich warb dabei für den Mindestlohn von 1.700 Euro netto und die Anstellung pflegender Angehöriger. Die Umsetzung der angekündigten Pflegestützpunkte laufe, erklärte Soziallandesrat Leonhard Schneemann (SPÖ) bei der Präsentation. Aktuell seien rund 220 Anstellungsverträge aufrecht.

"Wir warten nicht, bis Themen auf uns zukommen, sondern packen die Themen zukunftsorientiert an", stellte Schneemann fest. So habe etwa das Modell der pflegenden Angehörigen über die Landesgrenzen hinweg Interesse geweckt. Ziel dabei sei die soziale Absicherung derjenigen, die die Pflege durchführen sowie eine ausreichende Zahl an Pflegekräften zur Verfügung zu haben.

Umgesetzt wird laut Schneemann als nächstes das im Jänner vorgestellte Pflegestützpunkt Modell, hierzu werde auch das Verrechnungssystem umgestellt: "Hier wollen wir noch effizienter unterwegs sein. Die bestausgebildeten Pflegekräfte sollen ihre Zeit nicht auf der Straße verbringen, sondern am Patienten zuhause." Zur Umsetzung der Pflegestützpunkte laufen bereits Gespräche mit den Gemeinden und Grundstückseignern. Als nächstes folgen Termine mit den Betreibern, kündigte der Landesrat an.

Mit der aktuellen Kampagne wolle man nicht nur informieren, sondern auch motivieren, einen Beruf in der Pflege anzunehmen, erklärte Hergovich: "Es ist ein Job mit Jobgarantie." Das aktuelle Sujet "Ja zur Pflege der Zukunft" ist ab Dienstag auf 40 16-Bogen-Plakaten und in 660 Schaukästen der Ortsorganisationen zu sehen. In ein paar Wochen folgt das dritte, abschließende Thema der Kampagne.

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