Tirol-Wahl

SPÖ plakatiert staatstragenden Dornauer

Teilen

Die SPÖ setzt in der dritten und letzten Plakatwelle vor der Tiroler Landtagswahl auf einen staatstragenden Spitzenkandidaten Georg Dornauer.

Während er bei den vorherigen Sujets stets mit hochgekrempelten Hemdsärmeln dargestellt worden war, wird nun ein Anzug und Krawatte tragender "Dr. Georg Dornauer" etwa als "Dein Anwalt für leistbaren Wohnraum" affichiert. Inhaltlich setzt man weiterhin auf Teuerung, Wohnen, Energie, Pflege, Kinderbetreuung und Klimakrise.

Als "zentrales Handlungsfeld" bezeichnete Dornauer in einer Aussendung die Teuerung. Der Spruch "Dein Kämpfer für den Teuerungsstopp" wird etwa auf den großen Querformaten plakatiert, genauso wie "Dein Macher von heimischem Strom". Die SPÖ verwies dabei auf das Dorf Sellrain, wo Dornauer Bürgermeister ist. Dort entstehen aktuell zwei Wasserkraftwerke, wobei eines davon gemeinsam mit anderen Kommunen gebaut wird: "Wenn wir uns zusammentun, dann produzieren wir unseren eigenen Strom", erneuerte Dornauer den Spruch aus der vorherigen Plakatwelle.

Ebenso wird Dornauer als "Dein Mann für sichere Pflege" oder "Dein Garant für Kinderbetreuung" präsentiert. "Nur die SPÖ garantiert den Rechtsanspruch auf Kinderbetreuung", hieß es. Tirols oberster Roter verwies auf den vorliegenden "5-Stufen-Plan zur Umsetzung des Rechtsanspruchs auf Kinderbetreuung". Zuletzt hatte er den Anspruch zur zentralen Koalitionsbedingung gemacht, auch ÖVP-Spitzenkandidat Anton Mattle hatte sich - wie auch alle anderen Parteien - für einen solchen ausgesprochen. Bei einer Landtagssitzung im Mai war ein dementsprechender Antrag aber noch an Schwarz-Grün gescheitert.

Auch der Pflege widmen die Roten große und kleine Plakate. "Sichere Pflege? Dornauer macht's", heißt es etwa im Hochformat. "Wir können in der Pflege nicht so weitermachen", hielt der Landesparteivorsitzende fest. Er forderte etwa eine Arbeitszeitverkürzung auf 35 Stunden pro Woche bei vollen Lohnausgleich oder ein Gehalt für Pflegeschülerinnen und -schüler "analog zur Ausbildung bei der Polizei".

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.