Vor dem Amt der Kärntner Landesregierung am Arnulfplatz in Klagenfurt ist die ukrainische Flagge gehisst worden.
Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) bezeichnete den Akt als "Zeichen der Solidarität und ein Bekenntnis zum Frieden. Wir verurteilen die Aggression Russlands, das die Ukraine überfallen hat und dort einmarschiert ist. Wir fühlen mit den Menschen in der Ukraine".
Wie Kaiser sagte, habe das Land Kärnten Kontakt zur seiner Partnerregion Czernowitz aufgenommen und humanitäre Hilfe angeboten. Außerdem stehe das Land in engem Kontakt zu den heimischen Betrieben, die in der Ukraine Niederlassungen haben. Die EU-Sanktionen seien ein wichtiges Zeichen: "Sie sind eine Haltung und zeigen, dass ein derartiges Verhalten eines Landes nicht toleriert wird."
Auch mit Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) habe es bereits Gespräche bezüglich Hilfe für die Ukraine gegeben, außerdem wurde mit Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) über die Unterbringung von etwaigen Kriegsflüchtlingen gesprochen: "Kärnten wird seine humanitäre Verpflichtung wahrnehmen."
