Nach dem Umfragehoch der letzten Wochen muss sich die FPÖ Platz 1 jetzt teilen.
Umfrage. Nach zuletzt sogar 30 % bekommen die Blauen nun einen ordentlichen Dämpfer zum Weihnachtsfest: Das zeigt die aktuelle ÖSTERREICH-Umfrage der Lazarsfeld Gesellschaft (2.000 kumulierte Online-Interviews, 19.12.–21.12., maximal 2,2 % Schwankungsbreite).
Gleichauf. Drei Prozentpunkte verschlechtert sich die FPÖ (27 %), dahinter kann die SPÖ ebenso viel gutmachen, nun liegen beide gleichauf auf Platz 1. Vorne hat die ÖVP als abgeschlagener Dritter auch weiterhin nichts mitzureden, zumindest steht mit einem Plus (+1) wieder eine Zwei vorm türkisen Ergebnis.
Einstellig. Die Neos bleiben unverändert auf Platz vier (10 %), die Grünen verschlechtern sich weiter, schlittern mit 9 % nun sogar in die Einstelligkeit.
Kickl-Minus: Kanzler-Triell wird nun Duell
Kanzler-Frage. In der Frage nach der Kanzler-Direktwahl lagen in der Vorwoche noch Amtsinhaber Karl Nehammer, SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner und FPÖ-Chef Herbert Kickl mit jeweils 17 % gleichauf. Diese Woche muss der blaue Parteichef auch hier ein Minus verschmerzen. Als Einziger des Trios verschlechtert er sich (–1), liegt nun mit 16 % auf Platz 3.
Duell. Um den Umfrage-Kanzler bahnt sich nun ein türkis-rotes Duell an: Sowohl Nehammer als auch Rendi legen zu (+1), liegen somit beide auf 18 Prozent gleichauf.
Unzufrieden. Insgesamt wächst die Unzufriedenheit der Österreicher mit Türkis-Grün weiter: Mehr als die Hälfte (52 %) sind mit ihrer Arbeit unzufrieden.
