Schafft ÖVP den Sprung über die 40-%-Marke? Es könnte knapp werden.
Wien/St. Pölten. Auch wenige Tage vor der entscheidenden nö. Landtagswahl kann die ÖVP und Landeshauptfrau Johanne Mikl-Leitner keinesfalls aufatmen. Das zeigt die letzte Umfrage der Lazarsfeld-Gesellschaft für ÖSTERREICH vor der Wahl (800 Interviews am 21. & 22. 1., eine Woche vor der Wahl. max. Schwank. 3,2 %).
Dramatisch. Während die ÖVP in älteren Erhebungen 42 % (IFDD für NÖN) bzw. 40 %(Unique Research für ATV) erreichte, bleibt sie bei Lazarsfeld mit 38 % knapp unter ihrem Wahlziel von 40 % — so wie letzte Woche. Kommt es wirklich so, hätte das für Mikl dramatische Folgen:
Die ÖVP verlöre nicht nur 12 Punkte zur letzen Wahl 2018 und damit die absolute Landtagsmehrheit. Auch zwei ihrer sechs Regierungssitze wären weg, FPÖ und SPÖ hätten zumindest in der 9-köpfigen Landesregierung die Mehrheit. Großer Sieger wäre die FPÖ, die Lazarsfeld eine knappe Woche vor der Wahl bei 25 % sieht, die SPÖ fände sich mit 23 % nur mehr auf Platz 3 wieder.
Direkt. Bei der Landeshauptfrau- -mann-Direktwahl kann Mikl zulegen und käme auf 30 % – und distanziert FP-Mann Udo Landbauer.
Ein zartes Anzeichen dafür, dass die ÖVP ihren „40er“ doch noch erreichen könnte?