FSG-Konferenz: Mit Attacken auf ÖVP & Regierung

''Weniger Arbeit, mehr Urlaub''

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Neo-Gewerkschaftsboss der FSG macht Ansage zur Arbeitszeitverkürzung. 

Wien. Zum Auftakt des ÖGB-Bundeskongresses fanden am Dienstagvormittag die Fraktionskonferenzen statt. Dort wurde Josef Muchitsch zum neuen Vorsitzenden der roten FSG bestätigt.

Ansagen. Sein Vorgänger Rainer Wimmer forderte, bei den Pensionen wieder die Abschlags­freiheit zu erkämpfen. „Schampus saufen aber Pensionen kürzen“, warf er der ÖVP vor. Muchitsch selbst forderte eine Verkürzung der Arbeitszeit. Zusätzlich brauche es die „klare Vision der sechsten Urlaubswoche“.

»Jedes SP-Mitglied soll Gewerkschafter sein«

Babler-Wunsch. SPÖ-Chef Andreas Babler bekräftigte die Arbeitszeitverkürzung in seiner Rede: „Das steht uns zu.“ Er wünschte sich, „dass jedes Parteimitglied auch in der Gewerkschaft ist und umgekehrt“.
Attacken. Bei den vorangegangenen Wortmeldungen der FSG-Genossen dominierten Angriffe auf die Regierung – allen voran auf die ÖVP. FSG-Bundesgeschäftsführer Willi Mernyr machte den Einpeitscher in Rot und warf Türkis „Niedertracht“ vor.

VP-Konter. Bei den Christlichen Gewerkschaftern der FCG fand mit Romana Deckenbacher ebenso ein Führungswechsel statt. Dort zog ÖVP-Kanzler Karl Nehammer in seiner Rede über mutmaßlichen „Marxismus“ her . 

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