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Wurmmittel: Straf-Behörde will Auslieferung von Kickl

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Kickl droht eine Verwaltungsstrafe wegen Werbung für Entwurmungsmittel.

Wien. Die Empfehlung des Entwurmungsmittels Ivermectin als vermeintliches Corona-Medikament hat FPÖ-Chef Herbert Kickl jetzt eine Anzeige der Ärztekammer eingebracht. Er soll nach Ansicht der Ärztekammer NÖ „Laienwerbung“ betrieben haben. Kickl hatte statt Fokussierung auf die Impfung das Anti-Wurmmittel Ivermectin genannt – das nicht gegen eine Covid-Erkrankung hilft. Stattdessen waren Fälle von Vergiftungen bekannt geworden.

Auslieferung. Der Magistrag der Stadt Wien hat jetzt beim Parlament die Aufhebung Kickls beantragt, um eine Verwaltungsstrafe zu verhängen – ob Kickl also belangt werden kann, hängt also vom Immunitätsausschuss ab. Eigentlich müssten Kickls Äußerungen von der Immunität umfasst sein – doch wurde der Klubchef zuletzt wegen eines Maskendelikts trotzdem vom Nationalrat ausgeliefert.
 

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