Strabag-Aufsichtsrat

Paukenschlag: Jetzt zieht sich Gusenbauer wegen Signa-Eklat zurück

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Ex-Bundeskanzler Alfred Gusenbauer legt wegen "in Schieflage geratenen Signa" jetzt sein Aufsichtsratsmandat bei der Strabag nieder.

Erste Personal-Konsequenz in der Causa Signa: Alfred Gusenbauer hat via "persönlicher Erklärung" heute mitgeteilt, dass er sein Aufsichtsratsmandat in der Strabag zurücklegen.

Der Ex-SPÖ-Kanzler erklärt seinen Schritt mit der "Schieflage" in die Signa von René Benko geraten sei." Die öffentliche Diskussion über einzelne in Schieflage geratene Signa
Gesellschaften, deren Aufsichtsratsvorsitzender ich bin, veranlasst mich, das Aufsichtsratsmandat und damit auch den Vorsitz der STRABAG SE per 31.12.2023 zurückzulegen", so Gusenbauer.

Gusenbauer: "Reputationsschaden von Strabag" vermeiden

"Ich will vermeiden, dass irgendein Reputationsschatten auf die STRABAG fällt, die im Übrigen keine besonderen Geschäftsbeziehungen mit der Signa unterhält", erklärt der einstige SPÖ-Chef. Zudem führt er "gesundheitliche Gründe" an. Er  musste sich erst kürzlich einer Herzoperation unterziehen.

Seine Nachfolgerin soll Kerstin Gelbmann als künftige Strabag-Aufsichtsratsvorsitzende werden.
 

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