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Charme-Offensive: Spitzt Sobotka auf EU-Kommissar?

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Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka werden allerlei Job-Avancen nachgesagt.

Job dringend gesucht. Die Chance, dass Wolfgang Sobotka nach der nächsten Wahl Nationalratspräsident bleibt, geht gegen Null. Die ÖVP wird Platz 1 wohl verlieren – zudem hat sich Sobotka zu viele Gegner gemacht. Sogar in der Partei gilt es als fraglich, dass der 67-Jährige auf aussichtsreicher Stelle kandidieren darf. Mit den nö. Ministern Klaudia Tanner und Gerhard Karner gibt es starke Konkurrenz. Sobotka hat laut oe24-Infos trotzdem eine Charme-Offensive in seinem Heimatbundesland gestartet.

Kein Altenteil. Dass sich Sobotka nach der Wahl 2024 aufs Altenteil zurückziehen will, kann man getrost ausschließen. Tatsächlich legt er beachtlichen Eifer an den Tag, wenn es um prestigeträchtige Auftritte am internationalen Parkett geht.

Sobotka Edtstadler

Ministerin Karoline Edtstadler und NR-Präsident Wolfgang Sobotka (beide ÖVP). 

© APA/HELMUT FOHRINGER
× Sobotka Edtstadler

ÖVP-Insider äußern die Vermutung, Sobotka habe es auf einen Job in Brüssel abgesehen. Da wird im kommendem Jahr nicht nur das EU-Parlament gewählt. Sobotka als EU-Kandidat, warum nicht? Österreich steht aber auch ein Kommissarsposten zu: Zwar gilt EU-Ministerin Karoline Edtstadler als Favoritin. Doch es wäre aber nicht das erste Mal, dass Niederösterreich seine Vorstellungen durchsetzt. 

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