Politik-Insider

''Sebastian Kurz wird zur Kim Kardashian''

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Was ÖVPler über den dritten Film über Kurz sagen. Und warum ihn manche nun sogar mit dem Reality-Show-Star Kim Kardashian vergleichen.

Selbst in Teilen der türkis–schwarzen Welt sorgt die Nachricht eines dritten (!) Films über Sebastian Kurz für – noch – leise Verwunderung. „Wenn er zurück will, soll er es sagen“, sagen die einen. Die hardcore VP–Fans des Ex–Kanzlers meinen hingegen, dass dieses Überangebot an Dokumentationen über den gefallenen VP–Shootingstar zeigen würde „welche spannende Persönlichkeit“ er denn nicht sei. Während ein Schwarz–Türkiser mit Hang zu schwarzem Humor spottet: „Sebastian Kurz wird immer mehr zur Kim Kardashian. Oder Prince Harry“.

In den USA kann man sich seit mehr als einer Dekade der Kardashians bekanntlich nicht mehr erwehren. Kim Kardashian hat mittels ihrer Sehnsucht Millionen an Menschen via Reality Shows tiefe Einblicke in ihr Leben zu gewähren, nicht nur Milliarden gescheffelt, sondern auch Weltruhm für sich gewonnen. Marketingtalent gepaart mit gnadenloser Selbstinszenierung.

Rache für Projekt Ballhausplatz?

Und das erinnert offensichtlich selbst Wegbegleiter an ihr politisches Pendant. Der zwar in Sachen Outfits (Slimfit statt Dolce & Gabana) weit zurückhaltender ist, dafür aber in Sachen Doku langsam tatsächlich mit ihr mithalten kann.
Ein dritter (!) Film über sich selbst in nur drei Wochen in den Kinos, das schafft nicht einmal die Kalifornierin.

Kino-Hammer: Jetzt kommt sogar ein dritter Kurz-Film

Hintergrund dieser zwei neuen Filme dürfte einerseits die kritische filmische Doku – „Projekt Ballhausplatz“ von Kurt Langbein – sein. Und, wohl auch das eine oder andere mit der Verhandlung gegen Kurz im Oktober zu tun haben. „Kurz – der Film“ – der Geschichte von Aufstieg und Fall aus seiner Sicht erzählt, erhält jedenfalls – wie berichtet – im Segment der schmeichelhaften Dokus.

Wirbel um Kurz-Film: Fake-Tickets, unsichtbare Zuseher?

„Groupie“ als Drehbuchautorin

Der jüngste Streich – „Kurz – die Wahrheit“. Dass die Drehbuchautorin just seine Biografin Judith Grohmann ist, die in Rezensionen über ihr damaliges Buch über Kurz gar als „Groupie“ bezeichnet wurde und einst selbst Kurz Schamesröte ins Gesicht trieb, lässt erahnen, wie der jüngste filmische Streich wird.

Vielleicht wird ja demnächst noch „keeping up with Kurz“ gedreht …

 

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