Politik-Insider

Wien-Wahl: Grüne steigen, SPÖ rechnet mit unter 40%

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Wie die Wiener SPÖ im Finale noch mobilisieren will und warum derzeit vor allem Grüne und Neos von niedrigerer Wahlbeteiligung profitieren. 

Grüne, KPÖ und FPÖ trommelten den gesamten Wahlkampf, dass die Wiener SPÖ „ohnehin Erste“ werden würde. Das stimmt zwar in der Sache, diente aber vor allem der Demobilisierung der roten Wähler. Eine Taktik, die offenbar reingeht und von der derzeit vor allem die Grünen und die Neos profitieren sollen.


SPÖ-intern rechnet in Wien – knapp über eine Woche vor der Landtagswahl am 27. April – kaum einer noch mit 40 Prozent. Eine geringe Wahlbeteiligung könnte eher zu rund 37 bis 38 Prozent führen. In den letzten Jahren verloren Landeshauptleute in Niederösterreich, Kärnten und Salzburg 10 Prozentpunkte, im Burgenland über vier. Im Moment scheinen vor allem die Grünen – sie könnten ihre 14 Prozent halten – und die Neos (rund 9 Prozent) davon profitieren.

Im Wahlkampf-Finale will Michael Ludwig – dessen Werte deutlich über jener der SPÖ liegen - jetzt freilich noch um jede Stimme kämpfen und dabei vor allem auf Abgrenzung zur FPÖ sowie Gesundheits- und Bildungspolitik setzen.

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