Wien

Polizei hielt Krawall-Demo in Schach

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Linke Gruppierungen veranstalteten am Freitag eine Demo gegen den Polizeichef.

1.000 Personen hatten ihre Teilnahme für die Demo gegen den Wiener Polizeichef Gerhard Pürstl am Freitag in Wien angekündigt, selbst der Schwarze Block war willkommen. Das Ziel: der Rücktritt von Pürstl. Die Eskalation blieb aber aus, nur 550 kamen wirklich in die Wiener City, darunter die ehemalige ÖH-Chefin Janine Wulz. Die Polizei sprach offiziell von 550 Personen.

Rache für Einsatz am Burschenschafterball
Die linken Gruppierungen wollten sich mit dieser Demo gegen den Einsatz Ende Jänner beim Akademikerball rächen. Pürstl werfen sie vor, er habe maßgeblich zur Eskalation der Lage beigetragen: „Die Polizei stellt sich vor Faschisten“, schallte es aus dem Megafon. Das Polizeiaufgebot war mit 20 Bussen und Autos und sogar einem Hubschrauber groß, sie hielten die Demonstranten in Schach.

Um 17 Uhr zog die Gruppe mit Flaggen und Transparenten zur Landespolizeidirektion am Schottenring – dort hatte Pürstl am 24. Jänner den Einsatz bei der Demo gegen den Akademikerball geleitet. Nach Stationen beim Parlament und der ÖVP-Zentrale endete der Protestmarsch beim Rathaus.

Zeitgleich fand in Linz eine „Burschitour“ statt. 80 Aktivisten statteten den Buden von Burschenschaftern einen Besuch ab.

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