Er sieht sich als Opfer

Porno- Affäre: FP- Politiker spricht

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In der Porno-Mail-Affäre meldet sich FPÖ-Politiker Christian Lausch zu Wort.

Tagelang hat er geschwiegen – doch jetzt spricht FPÖ-Nationalratsabgeordneter Christian Lausch in ÖSTERREICH- Wie berichtet soll er 2003 als Justizbeamter Kolleginnen belästigt – ja sogar Mails mit Porno-Inhalt verschickt haben. Der Fall verjährte. die Disziplinarkommission stellte den 2006 Akt zu spät zu.

■ Lausch bleibt im Parlment: „Ich habe niemanden belästigt, und die angeblichen Porno-Mails wurden gefälscht.“ Im Übrigen bleibe er im Parlament „Die Partei steht hinter mir. Einen Rücktritt schließe ich zu 100 Prozent aus!“ Ob er im Herbst kandidieren werde? „Das entscheide ich mit meiner Familie.“
■ Lausch fühlt sich verfolgt: „Immer vor Wahlen werden die alten Vorwürfe herausgeholt. Warum, ist klar: Ich habe mich mit meiner Aufdecker-Tätigkeit bei SPÖ und ÖVP unbeliebt gemacht.“
■ Zum Vorwurf, das Verfahren sei vertuscht worden: „Die damalige Justizministerin Karin Gastinger war 2005 schon auf dem Sprung zum BZÖ – ich bin aber bei der FPÖ geblieben. Warum hätte sie also ein Verfahren gegen mich vertusche sollen?“

Indes dürfte die Causa nie geklärt werden: Im Justizministerium lehnt man wegen der Verjährung eine Untersuchung ab, auch ein U-Ausschuss wird nicht kommen.

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