Solidarität

Brunner: 40 Millionen Euro für Wiederaufbau in Ukraine und Moldau

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Österreich beteiligt sich mit 30 Millionen Euro an neuem Sonderprogramm der IDA und zahlt zehn Millionen an Ukraine-Fonds der Weltbank

Österreich macht weitere 40 Millionen Euro für den Wiederaufbau von Ukraine und Moldau locker. Dies teilte das Finanzministerium am Donnerstag mit. "Österreich zeigt erneut seine Solidarität mit Ländern, die von Krisen getroffen werden. Mit dieser Investition unterstreichen wir unsere Verpflichtung, den Wiederaufbau und die Erholung in der Ukraine und Moldau zu unterstützen", so Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) am Rande der Weltbank/IWF-Tagung in Marrakesch.

30 Millionen Euro sollen im Rahmen des kürzlich ins Leben gerufenen Sonderprogramms für die Ukraine und Moldau (SPUR) innerhalb der International Development Association (IDA) fließen. Zusätzlich werde über den Ukraine Relief, Recovery, Reconstruction and Reform Trust Fund (URTF) der Weltbank eine Soforthilfe in Höhe von zehn Millionen Euro zugesagt. Bereits im Vorjahr hatte Österreich 30 Millionen Euro über den Ukraine Trust Fund gezahlt.

Wie es aus dem Finanzministerium hieß, ermöglicht der Beitrag über die IDA eine Hebelung der Mittel auf etwa 90 Millionen Euro. Das Geld werde zur Schließung von Finanzierungslücken bei wichtigen Rahmenprojekten in der Ukraine in den Bereichen Energie-, Verkehrsinfrastruktur und Gesundheit sowie zur Unterstützung von Projekten in Moldau beitragen. Insgesamt sollen sechs Milliarden US-Dollar (5,67 Mrd. Euro) für das Sonderprogramm eingesammelt werden. 5,7 Milliarden Dollar sollen in die Ukraine gehen, der Rest nach Moldau.

Die bisherigen bilateralen und multilateralen Hilfsleistungen Österreichs für die Ukraine bezifferte das Finanzministerium mit 750 Millionen Euro (Stand Juli 2023). Mit den neuen Zusagen bekräftige Österreich seine Rolle als verlässlicher Partner innerhalb der internationalen Gemeinschaft und unterstreiche sein Engagement für Frieden und Stabilität in Europa.

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