Regierung

Mikl-Leitner: "Jeder Neu-Staatsbürger soll zu KZ-Gedenkstätte"

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Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) will neue Wege im Kampf gegen den Antisemitismus gehen.

Zuwanderer, die die österreichische Staatsbürgerschaft beantragen, sollen künftig eine KZ-Gedenkstätte besuchen – diesen Vorstoß unternahm die nö. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner am Rande der LH-Konferenz am Mittwoch in St.Pölten.

„Auf Initiative Niederösterreichs wollen wir, dass alle jungen Menschen in unseren Schulen und jene Personen, die unsere Staatsbürgerschaft anstreben, als Verbündete im Kampf gegen den Antisemitismus gewinnen“, so die ÖVP-Politikerin. Verpflichtend sollen die Besuche allerdings nicht sein, hieß es aus Mikls Büro. Mit dem Besuch einer Gedenkstätte, eines jüdischen Museums oder einer vergleichbaren Einrichtung „wollen wir einen wirkungsvollen Beitrag leisten, um unsere Grundprinzipien und -werte besser zu vermitteln“, so Mikl-Leitner. Denkbar wären demnach ein Besuch der KZ-Gedenkstätte in Mauthausen oder des jüdischen Museums in Wien,

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