1.000 Arbeitsplätze sind gefährdet

Unis in der Steiermark fehlen bis zu 200 Millionen Euro

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Millionenschwerer Hilferuf steirischer Universitäten an das Finanzministerium.

Graz. Mit einem Hilferuf haben sich die Rektorinnen und Rektoren der ­steirischen Universitäten an die Öffentlichkeit gewandt: 100 bis 200 Mio. Euro fehlen bis zum Ende der laufenden Leistungsvereinbarung mit dem Bund Ende 2024. Einsparungen ohne langfristigen Schaden seien kaum möglich, hieß es bei einer Pressekonferenz in Graz.

Als Erstes würde es das Personal treffen: Rund 1.000 Stellen seien wohl bei der aktuellen Inflation von über neun Prozent betroffen. Bereits vor einigen Monaten hatte sich die Universitätenkonferenz mit einem ähnlichen Appell gemeldet. Österreichweit wurde dabei ein Fehlbedarf von rund einer halben Milliarde Euro geortet. Derzeit laufen dazu Verhandlungen zwischen Universitäten, Bildungs- und Finanzministerium.

Harald Kainz, Rektor der TU Graz, sprach von einer „Kostenexplosion“. Er forderte einen raschen Ausgleich der Finanzierungslücke seitens des Bundes, konkret seitens des Finanzministers. „Wir wissen, dass gerade alle an ­seine Tür klopfen, aber wir sind in einer besonderen Situation.“

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