Flugzeuge dürfen wieder aus allen Staaten landen, Einreisende aus Risikogebieten müssen aber negativen PCR-Test vorweisen.
Österreich hat corona-bedingte Landeverbote für Flugzeuge aus 18 Ländern auslaufen lassen. Das kommt in Österreich hauptsächlich der AUA (Austrian Airlines) zugute - auch auf der Langstrecke.
Wegen der Ausweitung von Landeverboten Mitte Juli hatte die AUA nicht nur wieder etliche Europaflüge vom Sommerflugplan nehmen müssen, es wurden auch die Chicago-Flüge kurzfristig (bis 31. Juli) wieder abgesetzt, weil auf dieser Nordamerikaroute Transferpassagiere ausgefallen waren. Chicago wird nun ebenfalls wieder angeflogen.
Andere Destinationen müssen noch warten: Aufgrund lokaler Einreisebestimmungen hat die AUA noch für den Monat August Flüge nach Shanghai und Tel Aviv aus dem Programm genommen.
Seit 16. Juli galten für Albanien, Bosnien-Herzegowina, den Kosovo, Nordmazedonien, Montenegro, Serbien, Bulgarien, Rumänien, die Republik Moldau sowie Ägypten Landeverbote. Schon davor waren Großbritannien, Schweden, Portugal, Russland, Weißrussland (Belarus), die Ukraine, China und der Iran auf die Verbotsliste gesetzt worden.
Der Flughafen Wien begrüßte in einer Aussendung die Aufhebung der Landeverbote, die zu einer Verlagerung der Reiseströme führten und damit dem Wirtschafts- und Tourismusstandort Österreich schaden würden. Mit den geltenden Einreiseregeln sei "größtmögliche Sicherheit und bestmögliche Reisefreiheit gewährleistet". Die Landeverbote hatten auch deutliche Auswirkungen auf das Streckennetz der Austrian Airlines.
Aufgrund der Ausbreitung des Coronavirus rät das Außenministerium weiterhin "dringend von allen nicht notwendigen Reisen, insbesondere von allen Urlaubsreisen" ab, wie es auf der Website hießt. Reisewarnungen gibt es derzeit für 31 Staaten.