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SPÖ und FPÖ kritisieren den Rücktritt von Kurz als „Schein“, lieferten sich aber selbst ein Eigentor. 

Wien. Dass SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner und FPÖ-Chef Herbert Kickl just gestern Nachmittag über eine mögliche Allianz von SPÖ, Grünen, FPÖ und Neos persönlich konferiert hatten, mutierte zum Eigentor. Just Erzfeind Kurz nutze das in einer Rücktrittspressekonferenz aus und sagte, er wollte dem Land in der Pandemie eine solche Koalition von „Kickls Gnaden“ ersparen.

Die SPÖ-Chefin konterte, dass mit dem Rückzug von Kurz – er wird Klubchef – das „System Kurz erhalten“ bleibe und kritisierte das scharf. Kickl sieht eine „Flucht“ von Kurz in die „parlamentarische Immunität“.

Rendi-Wagner hatte sich das grüne Licht ihres Präsidiums für die Gespräche geholt. Nur und just Burgenlands Doskozil hatte davor gewarnt. Jetzt hat er neue Munition gegen sie. In der FPÖ wiederum bemängelt man, dass Kickl „mit niemandem von uns vor dem Treffen mit Rendi geredet hatte“. 

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